Im Sommersemester 2023 ist der neue Master Soziale Arbeit gestartet!
Wir freuen uns über bereits bekannte und auch neue Studierende.
Foto: M. Piekacz >>>
Soziale Arbeit ist dein Studiengang, wenn:
Soziale Arbeit hat den Auftrag, die Selbstbestimmung Einzelner zur ermöglichen und kritische Perspektiven auf gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse zu entwickeln. Du als Absolvent:in erschließt dir ein systemrelevantes Arbeitsfeld, das mit sinnstiftendem beruflichen Handeln verbunden ist.
Mittels der Gegenstands- und den Theorieperspektiven (siehe Abbildung) zielt der Masterstudiengang darauf ab, das Reflexivitäts-, Komplexitäts- und Flexibilitätsniveau der Student:innen in Profession (Praxis) und Disziplin (Wissenschaft) zu fördern.
Gegenstände sind die Lebensphasen Kindheit und Jugend sowie Erwachsenenalter und Alter, die im Masterstudiengang zunächst hinsichtlich ihrer Strukturmerkmale und der aktuellen Herausforderungen aus sozialarbeiterischer/sozialpädagogischer Sicht thematisiert werden. Diese „lebensphasenspezifischen Problemhorizonte“ werden im Anschluss durch unterschiedliche Theorieperspektiven weiter systematisiert und in ihrer Komplexität verstehbar gemacht. Die theoretischen Ansätze zielen dabei auf die gesellschaftliche Mikro-, Meso- oder Makroebene (Mensch – Organisation – Gesellschaft).
Die Verschränkung von Gegenstands- und Theorieperspektiven ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Debatte um die sog. Wissensgesellschaft sinnvoll. Angesichts des „Informationsüberflusses“ erscheint weniger die Anhäufung von Faktenwissen als vielmehr die eigene kritische und fundierte Positionierung essentiell für professionelles Handeln und wissenschaftliches Arbeiten.
Studieninhalte
Mit dem Masterstudiengang Soziale Arbeit wird erstens die Perspektive auf alle Lebensalter und Entwicklungsstufen eröffnet. Zweitens wird an ein Professionalitätsverständnis angeschlossen, das den reflexiven Umgang mit dem alltäglichen Erleben der unaufhebbaren Widersprüche und die Nicht-Standardisierbarkeit der Fallarbeit fokussiert. Die generalistische Ausrichtung des Studiengangs hat das Potential, den immer rasanteren Veränderungen – in sich bereits komplex verschränkter – sozialer Problemlagen samt des gesellschaftlichen Bedingungsgefüges Rechnung tragen.
dient der thematischen Synchronisierung von Studierenden und Lehrenden zum Studienbeginn. Ein Schwerpunkt sind dabei die aktuellen Herausforderungen, mit denen die Soziale Arbeit in professioneller und disziplinärer Perspektive angesichts des gesellschaftlichen Strukturwandelns konfrontiert ist. Ein Überblick über die Lebensphasen und deren Übergangsphänomene aus sozialarbeiterischer/sozialpädagogischer Perspektive ist der zweite Fokus dieses Moduls.
Fokus des zweisemestrigen Moduls 2 ist die systematische Auseinandersetzung mit den Lebensphasen Kindheit, Jugend, Erwachsenalter und Alter(n) aus explizit sozialarbeiterischer/sozialpädagogischer Perspektive. Aufgrund der flexiblen Studienstruktur hast du als Student:in die Möglichkeit, entweder bestimmte Lebensalter zu fokussieren oder sich umfassend mit dem gesamten Spektrum zu befassen.
dient der Auseinandersetzung mit Theorieansätzen, die mikro-, meso- oder makrotheoretische Schwerpunkte aufweisen. Student:innen haben damit die Möglichkeit, die Lebensphasen (Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter, Altern[n]) mittels theoretischer Heuristiken subjekt-, organisations- oder gesellschaftsbezogen auszudifferenzieren. Während im ersten Semester die Auseinandersetzung mit geeigneten Theorieperspektiven für die jeweils eigenen Forschungsthemen/-fragen zentral ist, dient das zweite Semester der Vertiefung und der kontrastiv-diskursiven Auseinandersetzung mit ergänzenden Ansätzen.
Im Gegensatz zu sämtlichen anderen Modulen ist das Modul 4 auf Dauer, über die gesamte Studienzeit hinweg, angelegt. Als Fixpunkt des individuellen Studienprozesses bietet die Projektwerkstatt den Rahmen dafür, innerhalb einer verbindlichen personalen Struktur, kontinuierlich eigene Studienschwerpunkte und die Thematik der Masterarbeit zu entwickeln. In dieses Setting sind Praxisbezüge integriert, die anwendungs- oder auch forschungsbezogen sein können.
Modul 5 ist in der Mitte des Studiums verortet. Ergänzend zu den gegenstands- und theoriebezogenen Auseinandersetzungen (Module 2 und 3) sowie den eigenen Studienschwerpunkten (Modul 4) wird damit Raum zur Auseinandersetzung mit Forschungsmethoden im individuellen Projektkontext geboten.
Das Entwickeln und Verfassen der Masterarbeit wird im letzten Studiensemester durch eine Begleitveranstaltung gerahmt. Analog den vorhergehenden Studiensemestern kann dabei eine eher anwendungs- oder forschungsbezogene Konzeption entwickelt werden. Damit werden einerseits die o.g. Professionalisierungspfade aber auch Optionen wissenschaftlicher Werdegänge eröffnet.
Voraussetzungen
Zulassungsvoraussetzung ist der Abschluss eines Hochschulstudiums der Fachrichtung Soziale Arbeit sowie der Bildungs-, Gesundheits- oder Sozialwissenschaften. Dieser Abschluss muss mit mindestens guten Leistungen (Durchschnittsnote mindestens 2,0) erfolgt sein.
Bei einem Bachelor-Abschluss muss in der Regel der Nachweis von 210 Credits erfolgen. Bei einem Nachweis von 180 Credits sind durch den Prüfungsausschuss Auflagen zum Erwerb fehlender Kompetenzen und Fähigkeiten in einer Höhe von 30 Credits zu erteilen. Die Erfüllung der Auflagen ist bis zur Anmeldung der Master-Arbeit nachzuweisen.
Dieser Studiengang kann als individuelles Teilzeitstudium absolviert werden, wenn die folgenden Bedingungen vorliegen:
- Berufstätigkeit
- Erziehung eines Kindes (bis Vollendung des 12. Lebensjahr)
- Pflege/Betreuung von Angehörigen
- andere Gründe: schwere Erkrankung, Behinderung, erheblich gesellschaftliches Engagement oder Leistungssport
Die Beantragung des Teilzeitstudiums muss vor Beginn des jeweilig gewünschten Semesters erfolgen und kann maximal für 2 Semester beantragt werden. Folgeanträge sind möglich.
Der Studentenstatus als Vollzeitstudierende bleibt während der gesamten Dauer bestehen.
SPRACHKENNTNISSE
Die notwendigen Deutschkenntnisse können durch folgende Nachweise erbracht werden:
- Goethe-Zertifikat C2
- DSD II (Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz)
- DSH II (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang)
- TELC Deutsch C1 Hochschule
- TestDaF (mindestens 16 Punkte & mindestens Niveaustufe 3 in den Teilprüfungen)
- ÖSD C2 (Österreichisches Deutschzertifikat)
BEWERBUNG
Die Prüfung ausländischer Bildungsnachweise erfolgt durch uni-assist e.V..
Informationen finden Sie auf der Webseite von uni-assist.
Bewerbungsfrist bei uni-assist: 15. Februar (Sommersemester)
Perspektiven
Student:innen werden zum einen auf leitende Tätigkeiten im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Sozialen Arbeit mit Erwachsenen und älteren Menschen vorbereitet. Zum anderen qualifiziert der Studiengang für einen weiteren wissenschaftlichen Werdegang, da sich Absolvent:innen mit entsprechenden Abschlüssen der Weg in die Promotion eröffnet.
Studienfachberatung
Du hast konkrete Fragen zum Studiengang?
Dann wende dich gern an die Studienfachberatung.
Prof. Dr. Heike Brand
Was sagen unsere Studierenden?
Die Meinung unserer Studierenden ist uns sehr wichtig. Anhand allen Feedbacks, das wir erhalten,
bemühen wir uns ständig, die bestmöglichen Lern- und Lebenserfahrungen zu schaffen.
Darauf sind wir stolz.
Weitere passende Studiengänge für dich
Du hast noch Fragen?
Du hast noch Fragen zum Studium oder bist dir noch unsicher, welche Möglichkeiten du hast?
Unsere Studienberatung ist für dich da.
Studienberaterin
Lisette Kammrad
Campus Magdeburg
Breitscheidstraße 2
39114 Magdeburg
Haus 2, Raum 0.07.2